LUG-Camp2009

aus PUG, der Penguin User Group
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Großer Alpsee
Virtual Money - das T-Shirt stammt vom LUG-Camp 2006

Das 10. LUG-Camp wurde dieses Jahr wieder von den LUGs Allgäu und Augsburg ausgerichtet.

Als Termin wurde wie immer das traditionelle Vatertags-/Christihimmelfahrtswochenende (21.05. - 24.05.2009) gewählt.

Ort des Geschehens ist der Gschwender Hof am Alpsee in der Nähe von Immenstadt im Allgäu.

Die PUG wurde repräsentiert durch Peter Lang und Joachim Haase




Tag eins - Die Anreise

Abfahrt war Donnerstag um 10:30 Uhr in Nackenheim, nach etlichen Vatertags-Staus kamen wir um 16:00 Uhr am Camp-Ground an. Nach einer kurzen Besichtigung der Lokation, waren die ersten Netzwerkprobleme Grund für Verzögerungen beim Anmelden und, viel schlimmer, konnte durch das nicht funktionierende Kassensystem kein Bier erworben werden. Der Campausweis diente mit dem aufgedrucken Barcode als Prepaidkarte für den Erwerb von warmem Bier.

Das Gebäude ist ein Schullandheim im alten Stil. Sehr verwinkelt, viele Treppen, also optimal, um sich zu verlaufen. Die Stromzufuhr in den Technikraum wurde extra gelegt, da die Elektroinstallation im Haus selbst mit der Menge an Rechnern, Switches etc. überfordert wäre. Das Panorama über den Alpsee vom Balkon des sieben Bett Zimmers allein ist die Reise wert.

Nach einiger Zeit funktioniert das Netz halbwegs. D.h. das WLAN ist über die offene Variante nutzbar und Festnetz geht. Auch eine Internetverbindung ist vorhanden, leider etwas "schmal". Auch fehlt auf dem Fileserver ein Debian-Mirror, so dass Updates oder Installationen einiges an Geduld erfordern.


Die Stimmung ist auf jeden Fall gut. Man kann jede Menge Gleichgesinnte kennenlernen und es gab heute Gegrilltes und Salat - lecker!


Zahlenmäßig sind neben den veranstaltenden LUGs Allgäu und Augsburg die LUGs Wuppertal und vor allem Flensburg am Stärksten vertreten. Nicht zu vergessen die Schweizer LUG.


Tag zwei

Kein Weg ist zu weit
Die Wuppertaler


Frühstück - frische Milch, frische Butter, frischer Käse direkt vom Senner und natürlich Kaffee, Brötchen, Wurst etc.

Wach wird man aber am Besten durch Duschen mit kaltem Wasser ;)

Ein Teil der Leute verschwindet jetzt zum Hochseilgarten - uns ist das Wetter zu schlecht. Außerdem muss dieser Erfahrungsbericht ja noch geschrieben werden. Den ganzen Tag über gibt es Kaffee/Tee, Brötchen, Wurst, Käse und Salat. Nach dem Mittag brechen Viele Richtung Alpencoaster auf. Nee, lieber nicht bei dem Wetter. Überall im Haus sind Grüppchen mit Notebooks verteilt, die diskutieren, konfigurieren und "stolz" ihre Kisten präsentieren. WLAN machts möglich. Hier findet man Zeit und Gleichgesinnte zum Probleme wälzen und "feintunen".

Hey, es gibt Vorträge! Perl 6 ist jetzt nicht so wirklich interessant und "vom Spaghetti Coder zum Chefarzt" interessiert uns auch nicht wirklich, aber man muss ja nicht dabei sein ;)

Zum Abendessen gab's Käsespätzle mit Salat und hurra Freibier und das kalt!!!!

Dagegen war Jeopardy zum Schreien, so gegen 12:00 Uhr nachts.

Netzwerk geht, Internet ist immer noch schmal. Egal, Hauptsache gute Laune - Schlafen, was ist das?

Tag drei

Peter (pla) bei der Arbeit
Der Stromanbieter freut sich


Frühstück, Kaffee, Brötchen frische Milch!

Dann weiter im Text. Der Erfahrungsbericht muss weiter geschrieben werden.

Heute gibt es LPI-Prüfungen - wer mag für relativ wenig Geld...

Ganz wichtig - Fussball Bundesliga letzter Spieltag!

Außerdem ein Vortrag über Assembler und das obligatorische Gruppenfoto aller Teilnehmer.

Es wird noch einmal alles gegeben. Zum Essen gibt's Chili und/oder Gegrilltes. Ein Vortrag über die Einsatzmöglichkeiten von WLANs auch im gewerblichen Umfeld. Ein Vortrag mit Fotos über zehn Jahre LUG-Camp. Der absolute Höhepunkt des LUG-Camps war der Auftritt von X-Ray, Coverrock vom Feinsten. Freibier gibt es auch wieder. Im Anschluss kamen die berüchtigten IMPRO Vorträge unter anderem über den Betrieb eines Alkoholsensors unter Linux.

Tag vier

Noch ein Bild von den vielen Rechnern ;)
Das gabs zu trinken u.a. Das Freibier war vom Fass

Aufstehen, frühstücken und packen. Fertig machen für die Heimreise, das Zimmer durchkehren ein bisschen aufräumen. Nach der Verabschiedung (keine offizielle Veranstaltung) geht es zurück - durch den dicken Verkehr. Ist halt leider ein langes Wochenende gewesen und alle Welt auf den Straßen :(

Fazit

Sicher es ist nicht alles Gold was glänzt, aber Kritik ist hier wahrlich nicht angebracht. Was die LUG-Allgäu und LUG-Augsburg für 55€ Teilnahmegebühr auf die Beine gestellt hat ist schon Wahnsinn!


Es waren ca. 100 Linuxbegeisterte dabei. Und das aus allen Altersgruppen, vom Schüler bis zum Rentner konnte man hier jeden finden. Dabei war der Verlauf sehr harmonisch! Es gab keine großen Schw***-Vergleiche. Es wurde gezeigt, geholfen (wenn man die richtigen Leute für die Probleme fand) und erzählt. Es gab keine Ausgrenzungen, wenn man von der "Hausmacht" der großen teilnehmenden LUGs absieht. Aber auch hier konnte man sich einklinken, man musste halt nur selbst die Initiative ergreifen. Auch MAC-User und OpenSolaris-Freunde waren zu finden. Einige Teilnehmer kamen auch mit Familie, wobei sich hier die Frage nach der Praktikabilität stellt. Noch eine Notiz am Rande: Das ganze aufgebaute Equipment der Teilnehmer blieb in dieser Zeit im Technikraum. Er wurde nicht gesondert "bewacht" und es ist nichts weggekommen. Von uns nocheinmal ein großes DANKE an die Organisatoren.

Den Termin nächstes Jahr vom 13.-16.Mai werden wir uns vormerken und so die Zeit es zulässt, wieder dabei sein.


Nächstes Jahr geht es voraussichtlich in Roth bei Nürnberg von neuem los http://www.lug-camp-2010.de/, allerdings ist hier auch die Schweiz als Austragungsort noch im Gespräch. Am Besten kann man sich dann nächstes Jahr schlau machen auf der Homepage!


Fragen werden von den Autoren natürlich gerne beantwortet, soweit es geht ;)