Skalieren von digitalen Fotos
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Folgender Text wurde von Michael Bischof zur Verfügung gestellt:
14.11.2008, Michael Bischof Ich bedanke mich herzlich bei Silvério und vor Allem bei Max Trense. Leider sage ich voraus dass ich noch eine ganze Menge mehr an solchen Infos brauchen werde um Freude am digitalen photographieren zu haben.
Vorbemerkung:
Ich nehme an wir haben ein Bild gemacht und die Kamera hat es im *.raw-Format gespeichert. Jede Bildbearbeitung, d.h. auch wenn die Kamera selber das *.raw-Bild zu einem *.jpg-Bild "entwickelt", ist immer mit Informationsverlust verbunden. Um im Bild zu bleiben: das Ergebnis des Fotografierens ist der belichtete Film. Was jetzt kommt (Entwickeln des Films, die Arbeit in der Dunkelkammer, um aus dem Negativ ein Bild zu machen, das Verfremden des Bildes...) ist sozusagen Bildbearbeitung. Das zu einem bestimmten Zweck zugerichtete Bild ist aber das, was man haben will.
Skalieren von digitalen Fotos mit Gimp
Wir öffnen eine *.jpg-Datei mit Gimp. Wir gehen im Menü auf ,,Bild" und wählen dann aus ,,Bild skalieren". Man gibt nun die neue gewünschte Größe ein, z.B. 1600x1200 und dann bei "Qualität - Interpolation" muß man das Verfahren auswählen, das angewendet wird (~ welcher Algorhitmus benutzt wird). Bei Bilder mit vielen unruhigen kleinen Einzelheiten empfiehlt sich Sinc.
(WEITER) Man startet die Skalierung. Im Gimp-Fenster erscheint das neue Bild nun
kleiner als das alte (mit ,,+" läßt sich leicht die alte Ansicht wieder
her stellen). Das neue Bild muß nun unter einem neuen Namen gespeichert
werden.
Dabei kann man bei einem *.jpg-Bild durchaus auf 85-90% gehen, ohne
sichtbare Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.
Man klickt nun auf ,,Erweiterte Optionen".
Bei ,,Zwischenschritten" stellt man ein: ,,Höchste Qualität"
Bei ,,DCT-Methode" wählt man ,,Fließkommazahlen".
Die anderen Optionen: ,,Optimieren"
,,Vorschau speichern" ,,Exif-Daten speichern"
Das beiliegende <a href="P1190970.800.c.JPG">Bild</a> wurde
auf diese Weise aus einem jpg-Originalbild von 2,5 MB Größe gewonnen.
Die Detailauflösung ist nicht so gut. Der visuelle Schärfeeindruck aber
,,Schärfen" - und hier aufpassen...
Unter
dem Menüpunkt ,,Filtern" geht man auf ,,Verbessern" und dann auf
,,Unscharf maskieren". Hier nun muß man solche Parameter auswählen, die
zu dem einen Bild, das vor Einem auf dem dem Bildschirm zu sehen ist,
auch passen.
Wesentlich ist die Größe der Einzelheiten, die man nachschärfen will.
Als Beispiel hierfür ein Bild einer Färbepflanze für Naturfarben. Es handelt sich um den <a href="P1190977.900.b.jpg">Färberkrapp</a>. Das Ziel war hier die vielen Zacken am Stengel und auf dem Blatt visuell hervorzuheben.
800 ISO, 1/125, Bl. 8 auf Lumix Fz-50
Entscheidend ist, dass man diese Option des Nachschärfens nach allen anderen Operationen realisiert und natürlich das so behandelte Bild unter einem anderen Namen abspeichert.
Und nie vergessen - jede Bildbearbeitung ist schon eine Interpretation: am weitesten gegangen bin beim Bild von diesem <a href="P1190975.800.sw.JPG">stachligen Zeug</a> , das so gemacht ist, dass sofort die weißen Haken hervorgehoben erscheinen. Sozusagen für die Fachöffentlichkeit.
<a href="P1190970.800.c.JPG">
</a>