Netzwerkmappings dynamisch aufbauen
Konzept
Durch das dynamische Aufbauen der Verbindung bei Erstbedarf wird
- gegenüber der fstab-Methode der Startvorgang beschleunigt und
- gegenüber der Icon-Methode die Unabhängigkeit von der Arbeitsoberfläche ermöglicht.
Hier wird SaMBa verwendet, das durch Authentifizierung Sicherheit bietet, (z.B. durch S.W.A.T.) auf Serverseite eine einfache Einrichtung, sowie plattformübergreifend Clients zur Verfügung stehen.
Benötigte Pakete
- samba-client/smbfs
- autofs
Konfiguration
/etc/auto.master:
/lokales/Link/Verzeichnis /etc/auto.Servername --ghost |
Das lokale Link-Verzeichnis ist das Verzeichnis, das die "gemappten" Verzeichnisse enthält, die in der getrennten Datei /etc/auto.Servername beschrieben sind. --ghost bewirkt, dass diese Verzeichnisse vor deren mounting bereits angezeigt werden, so dass sie auswählbar werden.
/etc/auto.Servername:
bilder -fstype=smbfs,credentials=/etc/servernameUserPw,uid=1000,gid=100 ://servername/bilder texte -fstype=smbfs,credentials=/etc/servernameUserPw,uid=1000,gid=100 ://servername/texte |
bzw.
bilder -fstype=cifs,credentials=/etc/servernameUserPw,uid=1000,gid=100 ://servername/bilder texte -fstype=cifs,credentials=/etc/servernameUserPw,uid=1000,gid=100 ://servername/texte |
In der ersten Spalte befindet sich der Name des Verzeichnisses, der im Link-Verzeichnis angezeigt wird. Die zweite Spalte enthält Optionen die mit dem Befehl mount kompatibel sind (nach: mount -o ...). Hier wird
- per fstype das SaMBa-filesystem gewählt;
- per uid und gid die Eigentumszuordnung zu User/Gruppen auf dem Client geregelt und
- per credentials auf eine Datei verwiesen, die den SaMBa-Usernamen und -Passwort enthalten.
Letzeres ist eine eigene Datei, damit man sie vor den Augen Unberechtigter mit getrennten Dateiberechtigungen schützen kann.
/etc/servernameUserPw:
username=SaMBaUser password=SaMBaPassword |
chown root:root /etc/servernameUserPw chown 600 /etc/servernameUserPw |
Ein
/etc/init.d/autofs restart |